Spielplätze in Lichtenau – was es hier zu tun gibt

 

Wir haben in unserer Liste junge Eltern. So lag es nahe, dass wir uns mit den Spielplätzen in Lichtenau beschäftigt haben. Einige von uns haben in den letzten Wochen die Lichtenauer Spielplätze angeschaut, mit Eltern und mit Kindern sowie mit Mitgleidern der Spielplatzinitiative in Grauelsbaum gesprochen. Außerdem haben wir bei der Stadtverwaltung nachgefragt.

Einen kleinen Zusammenschnitt unserer Erenntnisse findet Ihr hier:

8 Spielplätze gibt es in Lichtenau, in jedem Ortsteil gibt es mindestens einen und in der Kernstadt mehrere. Manche der Plätze sind mit den umliegenden Neubaugebieten entstanden, zum Beispiel der Spielplatz am Feldbach. Der größte ist der Spielplatz Am Römerweg. In Grauelsbaum wurde der Spielplatz vor einigen Jahren aufgewertet, möglich wurde dies durch den Ortschaftsrat und engagierte Eltern. In Scherzheim hat sich letztes Jahr der Ortschaftsrat mit dem Thema beschäftigt und auf dem Platz an der Wasenhalle u.a. eine Seilbahn ergänzt.

Von den Eltern besonders gelobt wurden die Spielplätze im Waldhag (abwechslungsreiche Spielgeräte, mit unterschiedlichen Büschen und Bäumen, teilweise mit essbaren Früchten, Vogelnistkästen) und der Spielplatz am Römerweg (sehr groß und ist vor allem für die Älteren wegen der Acher und des Bolzplatzes interessant).

Es gibt aber auch sehr durchschnittliche Plätze. Die Spielangebote sind mitunter Geräte, die für Kinder nicht wirklich interessant und herausfordernd sind. Das Angebot für die kleinen Kinder (U3) ist eher eingeschränkt. Die Plätze wirken eher möbliert als gestaltet und vielleicht sind einige Plätze deshalb auch nicht wirklich gut besucht.

Die weiteren bestimmenden Themen sind:

  • Sauberkeit (wobei die meisten Plätze in einem guten Zustand sind),
  • Schatten (Sonnensegel und Bäume),
  • Sicherheit (Zäune und Abgrenzungen),
  • Barrierefreiheit.

Ein Thema brennt vielen Eltern auf den Nägeln: es gibt auf den Lichtenauer Spielplätzen keine Wasserelemente. Dabei ist Wasser das mit Abstand beliebteste “Spielgerät”. Das ist nicht nur in Lichtenau so. Und eigentlich ist Wasser einfach umzusetzen: eine Pumpe und Sand reichen schon.

Auf dem Spielplatz am Feldbach gab es eine Pumpe. Die wurde vor einigen Jahren abgestellt, weil es bei der Stadtverwaltung Sorge vor hygienischen Problemen mit dem Wasser gab. Die hygienischen Anforderungen sind bei Wasserauslässen, auf Spielplätzen und in Kindergärten sind, tatsächlich streng.

Wir finden, dass es mit dem Ausschalten dennoch nicht getan ist. Überall in Deutschland – in großen, wie auch in kleinen Städten – gibt es Wasserspielplätze. Wir wollen deshalb mit der Stadtverwaltung ins Gespräch gehen, wie man Wasser auf den Spielplätzen in Lichtenau integrieren kann. Denn mit Wasser kann man nicht nur gut spielen, es dient auch der Abkühlung. In Zeiten des Klimawandels mit heißen Sommern ist das besonders wichtig.

Wir haben nachfolgend ein paar Bilder von besonderen Wasserspielplätzen in Baden-Württemberg und darüber hinaus zusammengestellt (wir haben dabei bewusst keine Plätze in Großstädten ausgewählt, sondern eher kleinere Städte. (Und ja, wir wissen, dass das Geld kostet. Unsere Kinder und Familien sollten es uns wert sein.)

 

Spielplätze in Lichtenau

 

 

 

 

 

Interview Margot Schneider-Söllner, Listenplatz 9

Du bist ja ein Diplom-Ingenieur, Margot. Gibt es davon auch eine weibliche Form?

Ja, da gibt es auch eine weibliche Form. Aber ich lege da keinen großen Wert drauf. Und deswegen bezeichne ich mich nach wie vor als Diplom-Ingenieur, das habe ich damals studiert, so steht es auf meiner Diplom-Urkunde, damals hat man das nicht gemacht. Ich lege deswegen keinen großen Wert drauf, weil ich mein ganzes Ausbildungs- und Berufsleben in einer sehr männerdominierten Welt zugebracht habe und hab das nicht als hilfreich oder notwendig erachtet.Nnicht, weil es ein Statement sein soll, sondern weil es für mich keine Bedeutung hat.

Aber bei der Stadträtin, da ist das schon irgendwie wichtig?

Also ich bemüh mich ja schon. Ich bemüh mich um gendergerechte Sprache, benutze gewisse Ausdrücke. Hab mich lang ein bisschen dagegen gewehrt, jetzt üb ich’s ein bisschen. Es ist mir nicht in die Wiege gelegt, aber ich mach’s – und es ist auch ok. Ich seh das alles überhaupt nicht dogmatisch, weder in die eine noch in die andere Richtung.

Und es ist ja auch kein Verbrechen, wenn man sich mal vertut… Wie lange bist du schon im Gemeinderat?

Ich war jetzt diese Legislaturperiode drin, also jetzt sind’s knapp fünf Jahre. Ich hab damals auf der Grünen-Liste kandidiert und bin allerdings über ein Überhangmandat reingekommen.

Durch die unechte Teilortswahl.

Ja, ganz genau. Und ich wusste auch nicht wie mir geschieht, denn ich dachte einfach nur, ich helfe den Grünen ein paar Stimmen mehr zu kriegen. Und schwuppdiwupp war’s dann passiert… Bin seitdem im Gemeinderat, eben in der Fraktion der Grünen. Es gibt natürlich Themen, die im Gemeinderat nicht besonders grün sind. Wir waren auch immer so ein bisschen Außenseiter bei vielen Themen, wobei ich jetzt der Meinung bin, es hat sich da was zurecht gerüttelt in den letzten zwei Jahren. Immer wieder mal [werden] Themen [aufgeworfen], die ich jetzt erst mal so aus der grünen Ecke vertreten sehen würde.  Und die kommen dann von den anderen Fraktionen. Ob es  nachhaltige Waldwirtschaft ist oder Bodenversiegelung oder Blühstreifen – dann kommt das aus den anderen Fraktionen und dann denk ich, na guck an, da tut sich ja was! Das hat mich dann immer sehr gefreut.

Steter Tropfen höhlt den Stein… Ihr tagt einmal monatlich?

So etwa.

Und wie geht’s da so zu? Geht ihr sorgsam miteinander um?

Ich würde sagen, überwiegend respektvoll. Nicht immer ist es ganz respektvoll gegenüber der Stadt und der Verwaltung, ich hab manchmal das Gefühl, da sind größere Friktionen. Es ist halt auch eine Sache der Themen, die bearbeitet werden im Gemeinderat. Vieles ist im Prinzip getrieben durch Themen, die die Verwaltung der Stadt bearbeiten muss. Dann beschäftigt man sich mit den Sachen, die einem halt vorgelegt werden. Für mich war es ein bisschen ernüchternd, dass man gar nicht so viel Gestaltungsmöglichkeit hat wie ich eigentlich mal gedacht habe. Viel ist schon vorgegeben, ausgeplant vorgelegt  – und es gibt dann nur noch die Entscheidung Ja-Nein/Dafür-nicht dafür. Der Gestaltungsrahmen ist kleiner als ich’s gedacht hab.

Und von wem kommen dann die Vorgaben?

Oftmals von Gesetzgebungen, Beispiel ‚Es sind so und so viele Geflüchtete aufzunehmen, wie verteilen wir die‘. D.h. da muss man sich einfach drum kümmern, da gibt’s keine andere Option. Oder es muss eine Fischtreppe gebaut werden, damit die Acher durchgängig wird. Da muss ein Angebot gemacht werden, es muss ein Ingenieursbüro beauftragt werden. Oder die Feuerwehr braucht ein neues Rettungsboot… Das sind so die Themen, die werden so vorgegeben. Man hätte vielleicht schon die Möglichkeit, selber noch mehr reinzubringen durch Anträge, die Verwaltung damit zu beauftragen. Haben wir aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht sehr viel gemacht. Also weder wir noch die anderen Stadträte. Alles wird wirklich sehr viel von den Themen getrieben, die von der Gesetzgebung, den Behörden heruntergekommen sind… So ist das.

Das klingt tatsächlich ernüchtert.…

Das ist ernüchternd. Wir haben einen Antrag eingereicht, da ging’s damals um das Ausrufen des Klimanotstands als Stadt Lichtenau. Da ist man so gegen die Wände gelaufen, das wurde aus dem Gemeinderat sowas von abgebügelt, die hatten gar kein Verständnis dafür. Wenn man‘s heute machen würde, wär’s vielleicht anders.

 

Also – ich hab ja gehört, dass der Herr Greilach gesagt hat: Lichtenau, die Solarhochburg – oder so.

 

Wir heißen ja Solarkommune! Aber da geht schon lange nicht mehr viel vorwärts, seit damals eine der ersten Solaranlagen auf das Schuldach gebaut worden ist. Also wenn man sich die Turnhalle anschaut… Aber man denkt ja jetzt über Photovoltaik auf dem Ulmer Baggersee nach. Da laufen Überlegungen, aber man muss noch warten, bis die Gesetzeslage so ist, dass man es gut als Projekt durchführen kann.

 

Was mich wundert: ich wohne in der Waldstraße [in Scherzheim]. Und wir haben da ja diese Riesenbaustelle, jetzt seit Monaten schon. Und ich frage mich, wie sowas zustande kommt. Da fahren ein paar Autos – und ein paar Fahrradfahrer. Und natürlich Herrn Kientzens Maislaster! Warum muss man da so ein Riesenprojekt machen?

 

Ja, da habe ich mich auch erkundigt. Also ein paar Leitungen in dieser Straße müssen erneuert werden. Jetzt gibt es wiederum eine Gesetzgebung, die besagt: wenn man schon irgendwo aufreißt, dann müssen auch noch Leitungen für zukünftige neue Energieversorgung, dann muss alles mitgemacht werden – und durch solche Zusatzanforderungen wird das dann auf einmal ein Riesending! Und jetzt, so sagte man, ist dieser ganze Aushub von Teer teilweise kontaminiert. Also kleine Einschlüsse. Jetzt müssen sie in verschiedenen Containern lagern, jetzt müssen die getrennt voneinander beprobt werden, um die Entsorgung zu [regeln]. Man darf das nicht einfach klein schreddern und irgendwo verfüllen. Und so weiter und so fort… Da kommen durch ganz viele Regularien Sachen rein, gegen die kann man sich gar nicht verwehren. Abfallgesetz, Energieversorgungsgesetz – es kommt alles zusammen. Und auf einmal wird das ein Monster.

 

Stichwort ‚Bürgerbeteiligung‘: ist das auch dein Thema?

 

Bürgerbeteiligung, doch – und zwar insofern, dass mich das immer ein bisschen stört, dass die Dinge oftmals schon vorbereitet sind. Da auch ein kleines Beispiel: die Raiffeisengenossenschaft, jetzt hat man das Ding gekauft. Dass da irgendwas passieren muss, ist jedem klar. Aber dann wurde jetzt einfach schon mal ein Konzept erstellt von einem Ingenieursbüro –und das wurde dem Gemeinderat vorgestellt. Und ich finde das verfrüht, da kann man erst mal eine Bürgerbeteiligung machen und fragen: ‚Was wollt ihr eigentlich? Habt ihr Ideen? In welche Richtung soll es denn gehen?‘. Soll es jetzt ein Spielplatz werden oder soll das Gebäude erhalten bleiben und wir machen ein Vereinsheim draus. Oder soll das Ganze renaturiert werden. Überhaupt erst mal gucken, was wollen denn die Leute. Leider wird solchen Dingen immer vorgegriffen durch vorgeeilte Planungen. Die kosten ja auch Geld –und wenn es dann nicht ist, was man will, dann zahlt man’s zweimal oder womöglich dreimal. Und mir fehlt tatsächlich das Abklopfen der Interessen der Bevölkerung. Entweder über den Gemeinderat oder die Bevölkerung direkt. Bevor man Planungen angeht. Das ist jetzt das, was ich so mitgenommen hab aus dieser Zeit [im Gemeinderat], aber hab ich auch eine Weile gebraucht, bis ich das kapiert hab! Jetzt sehe ich immer mehr: ist schon alles durchgeplant, Scherzheim durchgeplant, Bushaltestellen, alles fix und fertig – aber vorher vielleicht mal geschaut mit Radfahrverkehr und so weiter? Hat man nicht. Das ist das, was ich persönlich mit in die nächste Runde nehmen würde: ich würde sehr viel mehr auf frühe Bürgerbeteiligung pochen.

 

Das wäre ein guter Schritt! Du wünschst dir für Lichtenau ein attraktives und einladendes Ortsbild. Wo würdest du denn da ansetzen? Oder bist du mit dem Ist-Zustand zufrieden?

 

Na ja – es ist keine ganz große Katastrophe, aber es gibt wirklich viel Luft nach oben. Man tut sich immer schwer, irgendwie Einkaufsmöglichkeiten zu halten in solchen Städtchen. Das ist sehr, sehr schwer mittlerweile. Aber es gibt ein paar spezifische Dinge, die ich in Lichtenau vermisse. Das Erste ist: wir haben hier Bäche und Brücken, und ich finde das ist ein wirklich hohes Gut in einem Dorf (ich find nach wie vor, dass wir ein Dorf sind, auch wenn wir Stadt heißen Lichtenau)…

 

Venedig an der Acher J …

 

Ja J… Das ist ein wirklich hohes Gut, wenn man eine Wasserstraße im Ort hat. Da kann man so viele tolle Sachen machen. Man kann die attraktiv gestalten, man kann sie zugänglich machen, man kann sie ins Ortsbild einfügen. Das ist leider nie so im Fokus gewesen. Es gibt wenig Spazierwege entlang der Bäche, sie [die Acher] wird einbetoniert an vielen Stellen. Man macht jetzt die Fischtreppe – das ist eine richtig teure Geschichte, kostet richtig viel Geld – und es gibt noch kein Konzept, wie man das zugänglich machen kann. Zur Bildung, zum Naturschutz, zur Beobachtung. Wir machen da zu wenig!

Das Zweite ist: wir haben ein unglaublich aktives Vereinsleben in Lichtenau, und trotzdem  – für junge Menschen, die nicht in Vereinen sind, keine Möglichkeit. Und wir haben zu wenig Möglichkeit, jung und alt zusammenzubringen. Das vermisse ich ein bisschen. Der Kindergarten ist hier, das Altersheim dort. Auseinander. Meine Vision wäre immer, das zusammenzubringen. Als man dieses Wohngebiet da hinten gemacht hat, hätte ich gesagt: da eine Wohnmöglichkeit für alte Leute plus einen Kindergarten direkt nebendran. So eine Integration mit Begegnungsflächen, Begegnungsmöglichkeiten würde ich mir wünschen – da haben wir noch wirklich viel Luft nach oben.

 

Unsere Unterhaltung über dieses letzte Thema, über Baugebiete, über den Sinn und Zweck von Warentauschtagen und Flohmärkten (am 1.Juni gibt es einen von der Liste MiTEiNANDER – das Wetter sei gnädig!) und das, was für die kommende Legislaturperiode für Magot besonders wichtig wäre durchzusetzen, könnt ihr hier im Original hören – Prädikat: erfrischend!

Interview Reinhard Link, Listenplatz 12

„Eichkönig vom Muckenschopfer Wald“, Reinhard – „Seufz“ schreibst du auf der Website der Liste MiTEiNANDER. Erklär mir doch als nicht ganz Einheimische, was es damit auf sich hat?

Das ist in der Lichtenauer Gemarkung und darüber hinaus der stärkste Baum, der Baum mit dem größten Umfang. Und der heißt Eichkönig. Also wenn man von Muckenschopf durch den Wald nach Gamshurst fährt. Ein ganz imposanter Baum. Da ist auch eine Tafel daneben, da ist das erklärt, wieviel LKW Holz das gäbe, wie alt der ist – und das ganz Doofe ist: der stirbt jetzt. Nach ungefähr 350 Jahren kränkelt er massiv.

Und außerdem sammelst du Schnecken. Du meinst aber wahrscheinlich nicht diese rotbraunen Nacktschnecken?

Doch, ich meine genau die! Das ist jetzt kein Hobby von mir – das ist eine Arbeit. Wenn ich im Garten was ernten will, dann muss ich… Denen schmecken halt viele Pflanzen.

Und du sammelst die dann ein? Da hab ich ja auch schon von anderen Methoden gehört…

Ja, ich sammle die ein und dann fahre ich sie in ein Maisfeld. Und kipp‘ sie dann weg.

Das fressen sie dann wahrscheinlich nicht.

Nee, das fressen sie nicht…

Du bist auch ein Verfechter von ehrenamtlichen Engagement.

Ja, ich mach selber ein bisschen was. Und wenn ich jetzt noch ein knappes Jahr arbeite und dann mehr Zeit habe, dann ist auch so die Frage, was will ich noch machen. Und es gehen ja jetzt die geburtenstarken Jahrgänge in Rente, d.h. es sind eigentlich viele da, die dann vielleicht ein bestimmtes Potential haben, bestimmte Interessen und Kompetenzen. Und das man das nutzen könnte. Vielleicht auch müsste, denn in manchen Bereichen ist bezahlte Arbeit ja auch von der Finanzierung her schwierig oder man hat einfach keine Leute. Und da könnten Ehrenamtliche etwas aushelfen. Bei der Tafel z.B. – wenn die keine Ehrenamtlichen hätten, könnten die ihre Arbeit ja so nicht leisten.

Und an was denkst du da genau?

Ich hab mich da für mich noch nicht so festgelegt. Es könnte mir Spaß machen, regelmäßig in den Kindergarten zu kommen und vorzulesen. Oder bei Bedarf spielerisch ein Sprachtraining mit Kindern zu machen. Oder so was Ähnliches in den Schulen. Die haben sich ja jetzt auch geöffnet. Da habe ich neulich im Amtsblatt gelesen, dass die Rektorin die Leute auffordert, sich  einzubringen, in der Schulbibliothek oder im Schulgarten. Mit Kindern und mit Lehrern im Unterricht sowas zu machen, fände ich schön. Dass das so aufgebrochen ist – nicht nur die Lehrer und die Schüler, sondern einfach auch die Leute, die da leben, machen mit. Oder auch in der Seniorenarbeit. Hier [im Seniorenheim] gibt es ja so eine Rikscha, die ist aber jetzt kaputt und aufwändig zu reparieren. Dabei macht das den Bewohnern Spaß – und ich würde sie schon mal damit rumfahren. Aber auch gerne etwas kontinuierlicher machen. Vielleicht, wenn das ginge, dass man in Lichtenau so etwas wie einen Pool an Ehrenamt, ein Netzwerk [aufziehen könnte]

Ist das das, was du mit der Anlauf-Koordinierungs-Empowerment-Stelle meinst?

Für eine Kommune wie Lichtenau ist das schwer. In Bühl oder etwas größeren Städten könnte sowas entstehen. Die haben ja fürs Ehrenamt von der Kommune jemanden, der sich da kümmert und der versucht, was aufzubauen. Im Seniorenbereich gibt es ein Seniorenbüro und einen Seniorenrat. Alles etwas runtergebrochen auf so eine kleine Kommune wie Lichtenau… Das kann viel an Erfüllung bringen, es geht ja nicht ums Geldverdienen, sondern um ein gutes Miteinander! Ich bin jetzt vom Organisieren her nicht der Fähigste, aber ich würde mich dort praktisch einbringen. Eine Kerngruppe von Leuten und darum dann sowas wie Satelliten, also ein Netzwerk von Leuten, die dann sagen: ich helf mal im Kindergarten oder ich mach was im Bauhof, wenn die Not am Mann haben – alles Mögliche, ganz breit. Wir hatten es ja auf ein paar unserer Veranstaltungen, was bürgerschaftliches Engagement hervorbringen [kann]. Wenn die Leute mitgenommen werden. Man könnte einladen und es kommen 20, 30 Leute und da filtert sich dann was raus. Mit den Leuten macht man sich dann auf den Weg und baut auf und entwickelt.

Also eine Privatinitiative…

Ja. Aber um jetzt nochmal den Bogen zu schlagen zur Kommunalwahl: die Kommune sollte das mit ihren Kräften unterstützen. Die müsste Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, soll das begleiten. Nicht mit einer Stelle, das wäre ja utopisch. Aber jemand vom Amt mit ein bisschen Budget, um das bürgerschaftliche, ehrenamtliche Engagement zu begleiten und zu unterstützen. Es gibt ja schon was, Besuchsdienste von der Kirche z.B. Aber wie gebündelt das ist… Da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben.

 

Was Reinhard in Sachen Ehrenamt heute schon tut, was er beruflich macht und was er sich für die Liste MiTEiNANDER erhofft, dazu hört Reinhard einfach mal im O-Ton.

 

Weil uns Lichtenau wichtig ist.

Das sind wir, die Kandidierenden von MiTEiNANDER

für den Gemeinderat Lichtenau und die Ortschaftsräte Muckenschopf, Scherzheim und Ulm.

Das sind wir,  die Kandidierenden von MiTEiNANDER

mit dem, wie wir uns einbringen wollen.

Das sind wir, die Kandidierenden von MiTEiNANDER,

weil uns Lichtenau wichtig ist.

Das sind wir, die Kandidierenden von MiTEiNANDER,

weil wir davon überzeugt sind, dass zukunftsorientierte Kommunalpolitik gezielte Fragen, klare Strategien und individuelle Antworten braucht.

 

 

Unsere Themen für den Ortschaftsrat Scherzheim

MiTEiNANDER tritt mit einem starken Team für den Ortschaftrat in Scherzheim an:

#1 Dr. Katrin Korth

#2 Caroline Schwan

Was ist uns und unseren zwei Kandidatinnen wichtig? Dazu haben wir in den vergangenen Tagen und Wochen viele Gespräche geführt.

Besonders am Herzen liegen uns:

Ortsbild bewahren – Scherzheim hat eine der schönsten historischen Ortsmitten weit und breit. Die Weinbrennerkirche, das Rathaus und die Fachwerkhäuser in der Ortsmitte sind wertvoll und wollen auch weiterhin bewahrt werden. Hierfür braucht es eine Strategie und ein gemeinsames Handeln, damit das Ortsbild bewahrt und behutsam weiterentwickelt werden kann. Dafür wollen wir uns einsetzen.

Mobilität und Verkehrsplanung – Mobilität muss sich an den Schwächsten ausrichten. Deshalb sind uns  vor allem breite und sichere Gehwege und das Verhindern von Parken auf den Gehwegen wichtig. Das ist nicht nur für Kinder und alte Menschen gut.

Radverkehr – in Scherzheim wird viel Rad gefahren. Vor allem fahren durch den Ort viele Freizeitradlerinnen und -radler. Die Radelnden irren mitunter durchs Dorf, weil die Beschilderung nicht klar ist. Auf  den Gemeindeverbindungswegen werden Radfahrende von Autos bedrängt, in der Ortsdurchfahrt sind die Bedingungen für den Radverkehr trotz Umbau nur unwesentlich besser geworden. Gute Bedingungen für Fuß- und Radverkehr  sind uns ein Anliegen.

Grünflächen und öffentliche Gebäude ökologisch aufwerten – wir wollen uns für die ökologisch sinnvolle Gestaltung der öffentlichen Grünflächen einsetzen und dafür werben, dass auch die privaten Flächen mehr Grün bekommen. Außerdem wollen wir uns für mehr Nistkästen für Vögel und Fledermäuse an öffentlichen Gebäuden einsetzen.

Gut Alt werden – wir wollen miteinander überlegen, wie gutes Älterwerden in Scherzheim gelingen kann und wie ältere Menschen z.B. beim Einkauf unterstützt werden können, durch ehrenamtliche Aktionen.

Unterstützung von Initiativen – der Kräutergarten ist eine absolute Bereicherung für Scherzheim. Gemeinsam mit allen anderen im Ortschaftsrat möchten wir überlegen, wie wir solche und andere Initiativen unterstützen können.

Spielplatz – wir wollen uns für die weitere Aufwertung des Spielplatzes einsetzen – durch Bäume und Sträucher, Schattenspender, Wasser und ergänzende Spielangebote. Darüber wollen wir mit den Kindern und den Eltern diskutieren und ihre Wünsche einbeziehen.

Obstbäume, Blühstreifen und Bänke – am Gemeindeverbindungsweg zwischen Scherzheim und Lichtenau gibt es einen Streifen mit Obstbäumen und eine Bank. Die Bank ist zwar nicht hübsch, aber praktisch. Wir wollen uns für weitere Bänke (auch mit Mülleimern), Blühstreifen und Obstbäume einsetzen.

Hochwasserschutz, Starkregen und Gewässerentwicklung – das aktuelle Hochwasser an der Acher hat gezeigt, dass wir für die Zukunft, in der es solche Starkregenereignisse wahrscheinlich deutlich häufiger gibt, nicht gut vorbereitet sind. Problematisch ist bei uns die Verbindung von Regen und hohen Grundwasserständen. Die Starkregenrisikokarte des Landratsamtes ist eine gute Basis, aber bisher wenig bekannt. Gewässerentwicklungsmaßnahmen an der Acher hat es in den letzten Jahren nicht gegeben. Hier wollen wir uns für eine übergreifende Strategie einsetzen, die die Bürgerschaft aktiv beteiligt. Auch die Gewässerunterhaltung darf nicht aus dem Auge verloren werden.

Einwohnerversammlung und Ortschaftsratssitzungen – Wir setzen uns für mehr öffentliche Ortschaftsratsitzungen ein. Wir wollen die Bürgerbeteiligung stärken und regelmäßige öffentlche Dorfversammlungen durchführen, in denen die Bürgerinnen und Bürger das Wort bekommen, wenn sie wollen.

Radeln Richtung Verkehrswende

Eines der wichtigen Themen, für die sich die Liste MiTEiNANDER im nächsten Gemeinderat einsetzen will, ist der Radverkehr. Schnell und sicher durch die Stadt, die Ortsteile und übers Land: Dafür brauchen Radfahrende eigene Routen und sichere Stellplätze.

Dr. Katrin Korth, die für den Gemeinderat auf Listenplatz 1 und den Ortschaftsrat Scherzheim auf Listenplatz 1 kandidiert, ist Expertin auf diesem Gebiet. Für die Universitätsstadt Tübingen hat sie vor kurzem ein großes Projekt für die Mobilitätswende realisiert: mit Radwegen, Radparkhäusern und einer Radstation mit Reparaturwerkstatt und Fahrradverleih, betrieben von einem Sozialunternehmen mit inklusiven Arbeitsplätzen.

Über dieses Projekt wurde ein Dokumentarfilm gedreht, der bei ZDF und Arte läuft. In dem Film geht es auch um die europäische Fahrradhauptstadt Utrecht, um Fahrräder mit Bambusrahmen und um die Firma Doctibike aus Lyon, die defekte Akkus repariert anstatt sie wegzuschmeißen, und das Pariser Start-Up Upway, dass uss dem Upcycling von E-Bikes ein Geschäftsmodell gemacht.

Unter den folgenden Links kann man die Filme ansehen:

https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/plan-b-richtig-radeln-100.html

https://www.arte.tv/de/videos/111747-015-A/re-radeln-richtung-verkehrswende/

Sicherheit für zu Fuß gehende Menschen und Radfahrende

In der letzten Gemeinderatssitzung vor der Kommunalwahl wurde am 16.05.2024 intensiv über Verkehrssicherheit diskutiert. Ganz konkret ging es um die Einmündung der Wörthstraße in die Hauptstraße. Die Situation dort ist unbefriedigend für alle, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Außerdem wird die Wörthstraße von manchen als Schleichweg benutzt, wenn sie mit dem Auto zum Gewerbegebiet und zu den Einkaufsmärkten wollen.

Der Gemeinderat war überraschend deutlich: Verkehrssicherheit für Fuß- und Radverkehr muss an dieser Stelle besser werden. Die Planer von Wald & Corbe haben das als Aufgabe mitgenommen und werden den vorgestellten Entwurf noch einmal überarbeiten.


Wir haben in Lichtenau einige solcher unbefriedigenden und gefährlichen Stellen. Nicht nur die Ortsdurchfahrten sind vor allem für einen schnellen Auto- und LKW-Verkehr ausgelegt. Die Sicherheit für zu Fuß gehende Menschen und Radfahrende bleibt dabei oft auf der Strecke. Gut, dass der Gemeinderat Lichtenau dies auch so sieht.

Uns von MiTEiNANDER ist die Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr ein besonderes Anliegen. Vieles ist zu Fuß gut ereichbar. Und eigentlich kann man in Lichtenau auch gut radfahren – im Alltag und auch in der Freizeit. Deshalb möchten wir uns im nächsten Gemeinderat dafür besonders einsetzen. Wir brauchen ein Radverkehrskonzept und Strategien für die Verkehrsberuhigung in den Ortsdurchfahrten. Das nutzt allen Menschen in Lichtenau.

Interview Ira Wäldele, Listenplatz 4

Ira – du bist eine Fußballmama. Da holt man sich gerne mal einen Sonnenbrand beim Anfeuern…
Richtig! Die ersten Frühlingssonnenstrahlen hatten ganz schön Power! Aber inzwischen ist es schon fast braun geworden…
Wie viele deiner 4 Kinder kicken denn?
Es spielen tatsächlich alle Fußball, bis auf einen unserer Söhne. Er betreibt Kampfsport beim Samurai Lichtenau, genau wie Sophie [Bayer, s.a. Kandidierende].
Und dein Mann spielt auch?
Der hat früher gespielt, trainiert jetzt aber zusammen mit unserer Tochter die E-Jugend vom SV Ulm. Im Prinzip sind wir alle in irgendeiner Form aktiv beim SV Ulm. Sowohl als Spieler, Trainer oder so wie ich als Elternvertreterin. Das heißt ich unterstütze die Jugendleitung z.B. bei der Bewirtung an den Spiele-Tage der Jugend oder auch am Jugendsportfest oder beim Jugendcamp am Ferienprogramm.
In Sachen Fasnacht bist du auch ziemlich aktiv?
Ja, genau. Jürgen und ich sind Gründungsmitglieder der Lichtenauer Ziegeböck. Den Verein gibt es inzwischen seit 23 Jahren und ich war dort lange Zeit Schriftführer und Jürgen Kassierer. Inzwischen ist es für mich einfach eine schöne Ablenkung vom Alltag. Mal abschalten, nicht so viel denken…einfach tanzen und Musik hören, was mir unheimlich viel Spaß macht. So lange die Jungen mich noch mitnehmen, bin ich dabei 😉
Dein Mann ist ja bereits im Gemeinderat. Und du – willst jetzt nachziehen?
Ja! Schau mer mal… wenn’s reicht! Inzwischen dürften wir ja auch beide in den Gemeinderat einziehen. Ich finde, wir würden uns da beide sehr gut ergänzen. Jürgen denkt mehr nach als ich und hat vermutlich auch mehr Daten und Fakten im Kopf. Ich dagegen bin tatsächlich eher ein Macher. Ich seh irgendwo was, was mir nicht passt und dann versuch ich’s zu ändern. Am besten gleich – oder gestern. Da kann ich manchmal auch ziemlich penetrant sein. Ich gehe vermutlich mit ein bisschen weniger Sachverstand an Dinge ran, dafür mit umso mehr Herzblut, wenn ich etwas bewegen will.
Und mit einer großen Portion Spontaneität…
Genau! Ich bin leider nicht so sehr verwaltungstechnisch veranlagt, was für mich bestimmt die größte Hürde sein wird. Ich finde, manchmal sollte man einfach machen, statt immer alles bis ins letzte Detail von der Bürokratie bestimmen zu lassen.
Was sind denn so deine Anliegen?
Mir ist es wichtig zuzuhören, was die Lichtenauer Bürger gerne möchten. Es geht im Gemeinderat schließlich nicht um mich und was ich will, sondern um die Belange der Bürger. Deshalb ist es mir wichtig, allen zuzuhören, egal welches Alter. Unsere Kinder und Jugendliche sollen sich wohlfühlen, ebenso wie die ältesten Bürger Lichtenaus.
ÖPNV-Verbindungen – wie ist denn da so der aktuelle Stand?
Im Grunde hat sich gerade beim ÖPNV schon was verbessert. Von Lichtenau aus kommt man zumindest ganz gut nach Bühl oder nach Rastatt und von dort aus weiter nach Karlsruhe. Was aber gänzlich fehlt, ist die direkte Anbindung Richtung Achern – und auch Richtung Kehl ist es nicht optimal. Kinder, die im Ortenaukreis zur Schule gehen (Rheinbischofsheim, Sasbach, Achern) haben da leider noch immer keine gute Anbindung. Das sollte unbedingt verbessert werden.
Und ärztliche Versorgung, ist die hier gegeben?
Die Lichtenauer Ärzte sind tatsächlich alle schon nahe am Rentenalter oder sogar schon darüber. Eine junge Ärztin ist zum Glück bei Dr. Nguyen in Lichtenau mit eingestiegen. Aber sie alleine kann es wohl kaum auffangen, wenn alle anderen dann in den Ruhestand gegangen sind.
Du selbst arbeitest ja auch – mit 4 Kindern!
Ja, ich bin Krankenschwester mit Leib und Seele, habe aber nach über 20 Jahren dem Krankenhaus den Rücken gekehrt und bin in einer Arztpraxis gelandet, die gerade auf einem wirklich tollen Weg ist. Ich bin erst vor kurzem dort eingestiegen, in einer Zeit der völligen Umstrukturierung dort, was nicht immer leicht ist. Aber wenn das Ergebnis später stimmt, dann hat es sich hoffentlich gelohnt. In der Praxis arbeiten mehrere junge und ältere Ärzte, so dass es, bis auf ganz wenige Ausnahmen, kaum Schließtage gibt.
Meine Aufgaben in der Praxis sind sehr vielfältig, unter anderem mache ich „nicht-ärztliche Hausbesuche“, was ich wirklich eine gute Sache finde! Ich fahre zu den Patienten nach Hause, nehme Blut ab, mache Verbände, oder was eben anfällt. Im Wechsel mit dem Arzt, damit auch er Kontakt zum Patienten hat.
Ein Schritt in die richtige Richtung…
Ja, genau! Wenn immer weniger Ärzte da sind – und die Leute immer älter werden… tatsächlich steckt das Konzept aber noch ein bisschen in den Kinderschuhen. Aber grade hier auf dem Land ist das wirklich eine super Sache und wäre auch für Lichtenau eine tolle Möglichkeit. Ich bin der Meinung, man hat hier tatsächlich einiges verpasst. Als das Haus Margarethe gebaut wurde und immer noch mehr Neubaugebiete – da hätte man sich mal überlegen müssen: Wie sieht es mit der ärztlichen Versorgung aus? Gibt es genügend Kindergartenplätze? Zu diesem Zeitpunkt wäre es wichtig gewesen, nicht nur Wohnraum sondern auch Infrastruktur zu schaffen, z.B. ein ärztliches Versorgungszentrum. Das sind Themen, die mir einfach wichtig sind und für die ich kämpfen möchte!
Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer ist ebenfalls ein Thema. Wir hatten es eben schon davon: die Hauptstraße vor der Abzweigung nach Moos zu überqueren, ist ja echt ein gefährliches Unterfangen. Wenn ich mir vorstelle, mit Rollator z.B. …
Ja, das ist bei uns zu Hause tatsächlich Dauerthema, weil wir natürlich am Brennpunkt wohnen und mehrmals täglich zu Fuß oder mit dem Fahrrad an der Orlemann-Kreuzung verzweifeln. Eines der Probleme, die ich mit meinem ganz eigenen Pragmatismus versuche anzugehen, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Am Schmutzigen Donnerstag habe ich unter anderem ein Plakat am Rathaus befestigt und einen mobilen Zebrastreifen gebastelt, um den Leuten, als Ziegenbock verkleidet, über die Straße zu helfen. Leider kämpfen in Lichtenau meiner Meinung nach viel zu wenige öffentlich für ihre Interessen. Bessere Querungsmöglichkeiten an der Hauptstaße, Tempo 30, mehr Achtsamkeit für Fußgänger und Radfahrer. Ich würde mir mehr Unterstützung von Seiten der Bürger wünschen und frage mich oft, ist es den anderen wirklich alles völlig egal? Ich bin mir sicher, wenn sich viele zusammentun würden, dann bekäme man manches eher durchgesetzt. Frei nach dem afrikanischen Sprichwort: „Wenn viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können wir das Gesicht der Welt verändern.“ Ich glaube da ganz fest daran. Man kann viel bewegen, wenn man einige findet, die sich für eine Sache begeistern. Deshalb möchte ich auch schon jetzt darauf hinweisen, dass Ende Juni wieder STADTRADELN sein wird. Auch hier wird bezweckt, dass viele zumindest eine Zeit lang auf das Fahrrad umsteigen und vielleicht weniger ins Auto. Ein kleines Zeichen für unser Klima. Auch hier müssen wir in Lichtenau dringend anpacken und uns für die Zukunft rüsten!

Unsere Themen für den Ortschaftsrat Muckenschopf

Auch in Muckenschopf tritt MiTEiNANDER für den Ortschaftsrat an:

#1 Renate Schwarz

Das ist Renate Schwarz und uns wichtig:

Muckenschopf hat eine tolle Dorfgemeinschaft. Im vergangenen Jahr haben die zahlreichen Veranstaltungen im Rahmen der 750-Jahr-Feier gezeigt, was wir gemeinsam alles auf die Beine stellen können. Bei der Teilnahme am Wettbewerb “Unser Dorf hat Zukunft” sind die vielen Aktivitäten sogar auf Landesebene gewürdigt und mit einer Silbermedaille belohnt worden.

Um dieses Zusammengehörigkeitsgefühl weiterhin lebendig zu erhalten und zu stärken, möchte ich als Ortschaftsrätin meinen Beitrag leisten.Gegenseitige Unterstützung könnte beispielsweise durch das digitale Helfernetzwerk Hilver (Hilver.de) ergänzt werden. Dieses Vermittlungskonzept von ehrenamtlichen Alltagsleistungen wird bereits in vielen Kommunen im Landkreis angeboten und könnte in Lichtenau die Daseinsfürsorge für die Menschen erhöhen.

Darüber hinaus setze ich mich – auch als Kreisrätin – für einen Radweg vom Ortsausgang zur L75/Ratz ein. Schön wäre es, wenn wir diesen Radweg noch mit einer Schatten spendenden Baumreihe ergänzen.